DUH vs. Motorräder

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Tja, da ist sie wieder… die Deutsche Umwelthilfe.
Dieser (meine Meinung) Abmahnverein, der seine Existens mittels Abmahnungen finanziert und dem gerade, wegen der gepushten E-Mobilität, die Themen ausgehen.

Was macht man dann? Klar, man sucht sich ein neues Betätigungsfeld. Gesucht, gefunden.

Das Land Niedersachsen ballert mal kurzerhand Steuergeld an die DUH raus!

Umweltministerium unterstützt Projekt gegen Motorradlärm mit 100.000 Euro | Nds. Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz (niedersachsen.de)

Umweltministerium unterstützt Projekt gegen Motorradlärm mit 100.000 Euro – Celler Presse (celler-presse.de)

Landkreis Holzminden: Niedersachsen fördert Pilotprojekt gegen Motorradlärm | ZEIT ONLINE

 

Und es geht mitnichten um Verkehrslärm, hier wird medienwirksam gegen Motorräder gehetzt, wie man an den verlinkten Artikeln sieht!

Wie kommt dieser Verein, der für die meisten deutschen Bürger ein rotes Tuch bedeutet, in den Genuss von 100.000 € Steuergelder durch eine Landesregierung?

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Ein Verein kassiert Steuergeld, um gegen eine Gruppe Verkehrsteilnehmer zu hetzen. Ich benutze bewusst das Wort “hetzen”, da deren Vorgehen bei genauer Betrachtung nichts anderes ist.

Klar, die DUH geht prinzipiell gegen den individeullen “Verbrenner-Verkehr” vor. Denen ist es egal, ob 2 oder 4 Räder.

Aber hier wird eine Gleichberechtigung mit Füßen getreten! Hier werden die Gräben zwischen allen Beteiligten noch tiefer geschaufelt, und das mit Steuergeld! Da muß man doch mal Nachfragen, wie und nach welchen rechtlichen Grundlagen hier Gelder fliessen. Ich für meinen Teil will nicht von meinem eigenen, bezahlten Steuern in eine illegale Ecke gedrängelt werden, Das ist mir zutiefst zuwider.

Die “verlosen” Geräuschmessgeräte an die geplagten Bürger und schüren damit Ressentiments, und rennen natürlich offene Türen ein.

Bleibt die Frage wie diese Messwerte zu bewerten sind. Nichts desto trotz werden die Beteiligten die erlangten Werte ausschlachten und als Argumentationshilfe ranziehen. Natürlich ist die Verlosung nur ein Marketing-Gag, um Aufmerksamkeit zu erreichen. Die Messungen kann man mit jedem Smartphone selber durchführen. Das hier gibt dem aber einen gewissen “offiziellen Charakter”. Ob sinnvoll oder nicht.

Was nun?

Es wird im Hintergrund intensiv diskutiert, ob und wie man auf diesen Affront reagieren soll.
Argumente gegen eine Reaktion:

  • Nicht noch Benzin ins Feuer giessen
  • Keine Argumente gegen uns liefern
  • Es geht denen um Verkehrslärm, und nicht um Motorradlärm
  • das läuft sich tot
  • Die sind zu mächtig um dagegen vorzugehen
  • Deren Anwälte werden alles und jeden Verklagen, der etwas dagegen sagt

Argumente für eine Reaktion gegen diesen Abmahnverein:

  • Hinweis auf Vekrehrslärm
  • Motorräder nicht als Problem darstellen, sondern als Lösung
  • Gar nicht erst ausufern lassen sondern direkt dagegen feuern
  • Steuergelder werden verschwendet und verschenkt
  • Die Öffentlichkeit muss Erfahren wie hier gehetzt wird

Trotzdem…. wir sind auch am Zug!

Aber machen wir uns nichts vor. Der Gegenwind kommt aus allen Richtungen und wir sind alle gut Beraten Rücksichtsvoll und möglichst leise zu fahren. die Hersteller haben uns mit ihren Klappen-ESDs einen Bärendienst erwiesen. Mopeds sind in den letzten Jahren immer lauter geworden. Eine Serien-GS voll aufgedreht reisst garantiert alle Grenzwerte. Meine eigene Multi halte ich da noch für “Leise”, solange sie nicht im Standgas vor sich hin bröddelt.

Der Ruf nach dem “Tiroler Modell” wird in den Gemeinden immer lauter. Das wäre wirklich kalte Enteignung von Fahrzeuginhabern, die völlig legale Maschinen fahren.

 

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